Grün, grün, grün …

Im Frühling

Hier lieg’ ich auf dem Frühlingshügel:
Die Wolke wird mein Flügel,
Ein Vogel fliegt mir voraus.
Ach, sag’ mir, alleinzige Liebe,
Wo  d u  bleibst, dass ich bei dir bliebe!
Doch du und die Lüfte, ihr habt kein Haus.

Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen,
Sehnend,
Sich dehnend
In Liebe und Hoffen.
Frühling, was bist du gewillt?
Wann werd ich gestillt?

Die Wolke seh ich wandeln und den Fluss,
Es dringt der Sonne goldner Kuss
Mir tief bis ins Geblüt hinein;
Die Augen, wunderbar berauschet,
Tun, als schliefen sie ein,
Nur noch das Ohr dem Ton der Biene lauschet.

Ich denke dies und denke das,
Ich sehne mich, und weiß nicht recht, nach was:
Halb ist es Lust, halb ist es Klage;
Mein Herz, o sage,
Was webst du für Erinnerung
In golden grüner Zweige Dämmerung?
– Alte unnennbare Tage!

Eduard Mörike

dichternarzisse

Die Dichternarzissen – ich mag sie so gerne.

Unsere neue Gartenbank

Unser neuer Sitzplatz – wir haben ihn uns im Winter geschenkt mit Vorfreude auf schöne Abende im Sommer.

Tulpen

Wildtulpe

Je bunter, je besser. Im Frühling muss ich Farbe im Garten haben. Nach dem Grau des Winters ist das genau das Richtige.

Aber auch das ruhige Grün darf nicht fehlen. Die ersten Hostas sind da.  Da steht auch bald eine Fahrt zu Planwerk am Chiemsee an.

Hostas

 

Wir hatten wirklich unglaublich schönes Wetter bis vor ein paar Tagen. Wie schnell gewöhnt man sich an die warmen Sonnenstrahlen. Man vergisst, dass es ja eigentlich erst April ist. Die Tulpen und Osterglocken blühen. Pulmonaria blüht in allen Beeten. Ich habe immer das Gefühl, dass die Gärtnerseele zum Leben erweckt wird. Hat man erst die Erde wieder unter den Fingernägeln gibt es kein zurück mehr. Endlich kann man wieder die abendlichen Rundgänge durch den Garten machen um zu sehen, was uns als als nächstes erfreuen wird.

Der Wichtel genießt auch die Sonne.

Wichtel

Ich wünsche euch einen schönen Frühling!